
Gegen die weibliche Genitalverstümmelung mit Mama Mutig
Rebecca Lolosoli kämpft in Afrika für ein besseres Leben für Frauen und Kinder.
Vor einigen Jahren kaufte sie ein Stück Land und gründete dort ein Frauendorf namens „Umoja“ was auf Deutsch „Zusammen“ bedeutet. Umoja ist eine Anlaufstelle für Frauen und Kinder die vor den Ungerechtigkeiten und der Gewalt ihres Landes fliehen.
Dort wird Schulbildung, Gleichberechtigung, Gesundheitsfürsorge sowie Maßnahmen zur Sicherung der eigenen Lebensgrundlagen gelehrt und ausgebaut.
Dank früherer Spenden gehören Probleme wie unzureichende Wasserversorgung der Vergangenheit an, ein Meilenstein für die Frauen von Umoja und alle Kinder der Dorfeigenen Schule.
Der Kampf gegen Gewalt an Frauen und Ungleichheit ist damit jedoch lange noch nicht gewonnen, das Ziel ist, dass die Bewohner nicht nur in Umoja sicher sind, sondern im ganzen Land.
Deswegen kämpft die Stiftung Mama Mutig gegen eine gewaltvolle Tradition an, die weibliche Genitalverstümmelung. Diese geschieht meist während oder kurz vor der Pubertät, ohne eine medizinische Begründung. Die Verstümmelung ist mit vielen Schmerzen verbunden denn sie findet ohne Betäubung statt, meist durchgeführt von ungeschultem personal mit einer Scherbe oder Rasierklinge.
Aufgrund der äußerst unhygienischen Bedingungen führt die Verstümmelung in 25% der Fälle laut der WHO zum tot der Mädchen.
Begründet wird dieses Vorgehen unterschiedlich, die einen glauben weibliche ‚Leiden‘ wie Hysterie und Nervosität würde dadurch verschwinden, andere begründen es so, dass die Mädchen dadurch lernen Schmerzen zu ertragen, was sie wiederum auf ihre Rolle als Ehefrau vorbereitet.
Für uns steht fest, da gegen müssen wir vorgehen. Wir sind stolz Mama Mutig bei dem Kampf dessen unterstützen zu dürfen.
